Neuigkeit vom 01. September 2021

Der offene Dialog in Theorie und Praxis

Das finnische Modell der bedürfnisangepassten Behandlung (need-adapted-treatment) insbesondere für die Behandlung psychotischer Ersterkrankungen entstand im Rahmen eines längeren Entwicklungsprozesses und wird derzeit in etwa einem Viertel der Regionen Finnlands und in anderen skandinavischen Ländern als Routineversorgung umgesetzt. Kennzeichnend für dieses Modell sind die sofortige und flexible Hilfe, die Einbeziehung der Familien und weiterer Bezugspersonen in Form soge-nannter Therapieversammlungen von Beginn an und möglichst zu Hause bei den Patient*innen, die psychologische und personale Kontinuität durch ein multi-professionelles therapeutisches Team und eine möglichst niedrig dosierte, selektive Psychopharmakotherapie. Innerhalb dieses Behandlungsmodells wurde in der Versorgungsregion Westlappland die systemische Methodik des »Offenen Dialogs« entwickelt.

Die Veranstaltung richtet sich an Vertreter*innen aus Kliniken, dem psycho-sozialen Netzwerk, Politik und Verwaltung, Betroffene, Angehörige und Interessierte.

HIER finden sie das Plakat

Die Ärzte- und Psychotherapeutenkammer hat 9 Fortbildungspunkte anerkannt.

Sucht & Süchtig im Kühlhaus Flensburg

Um die 100 Personen trafen am 04.02.2025 im Kühlhaus ein, um die Veranstaltung „Sucht & Süchtig live“ zu besuchen und erlebten einen besonderen Abend mit nachdenklichen, traurigen und lustigen Momenten. 

Danke an John und Hagen für das Teilen ihrer Geschichte und Gedanken, die sicher nicht nur im Podcast, sondern auch an diesem Abend in Flensburg viele Menschen berührt und geholfen hat

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Der 67. BrückeFunke

Liebe Leute,

Und zack, hat uns die dunkle Jahreszeit wieder voll im Griff. Also mehr Zeit zum Lesen und Zeit für eine neue Portion Positive Psychologie: Heute schreiben wir über das Thema Resilienz. Und wer wäre da ein besseres einleitendes Beispiel als Pippi Langstrumpf? Sie ist wohl eines der berühmtesten Beispiele für ein resilientes Kind: Sie wohnt ganz allein mit ihren Haustieren in einer riesigen Villa, ihr Vater ist irgendwo in der Südsee unterwegs, ihre Mutter verstorben – ganz schön viele große Herausforderungen für ihre jungen zehn Jahre. Und trotzdem strotzt sie nur so vor Optimismus, macht ihren Nachbarskindern Mut und hat jede Menge Selbstvertrauen: „Der Sturm wird stärker. Ich auch.“ Wie macht Pippi das? Oder anders gesagt: Was genau ist eigentlich Resilienz? Dieser Frage möchten wir mit der heutigen Ausgabe auf den Grund gehen.

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