Neuigkeit vom 01. September 2021

Der offene Dialog in Theorie und Praxis

Das finnische Modell der bedürfnisangepassten Behandlung (need-adapted-treatment) insbesondere für die Behandlung psychotischer Ersterkrankungen entstand im Rahmen eines längeren Entwicklungsprozesses und wird derzeit in etwa einem Viertel der Regionen Finnlands und in anderen skandinavischen Ländern als Routineversorgung umgesetzt. Kennzeichnend für dieses Modell sind die sofortige und flexible Hilfe, die Einbeziehung der Familien und weiterer Bezugspersonen in Form soge-nannter Therapieversammlungen von Beginn an und möglichst zu Hause bei den Patient*innen, die psychologische und personale Kontinuität durch ein multi-professionelles therapeutisches Team und eine möglichst niedrig dosierte, selektive Psychopharmakotherapie. Innerhalb dieses Behandlungsmodells wurde in der Versorgungsregion Westlappland die systemische Methodik des »Offenen Dialogs« entwickelt.

Die Veranstaltung richtet sich an Vertreter*innen aus Kliniken, dem psycho-sozialen Netzwerk, Politik und Verwaltung, Betroffene, Angehörige und Interessierte.

HIER finden sie das Plakat

Die Ärzte- und Psychotherapeutenkammer hat 9 Fortbildungspunkte anerkannt.

ICH KANN SELBSTMITGEFÜHL - DU AUCH?

Liebe alle,

endlich ist es soweit - unsere neue Kampagne ist fertig. Sie widmet sich in diesem Jahr mit einem kleinen Film, den wir gemeinsam mit der Gesundheitsplanung der Stadt Flensburg und VONDORSCH entwickelt haben, dem Thema Selbstmitgefühl.

Wir hoffen, dass er euch Freude macht, inspiriert und zu einem liebevolle(ere)n Umgang mit euch selbst einlädt.

Teilen und Weitersagen sind natürlich wie immer ausdrücklich erwünscht!

... und zum Film geht's hier :-).

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Der 64. BrückeFunke

Liebe Leute,

Ihr erinnert euch vielleicht an den letzten Funke, in dem wir über Burnout und Burn-on geschrieben haben – die akute und die chronische Erschöpfungsdepression, ausgelöst durch ein Zuviel an Stress, für das keine angemessenen Bewältigungsstrategien zur Verfügung stehen. Aber nicht nur Überforderung, sondern auch Unterforderung und Langeweile können auf Dauer krankmachen. Dieses Phänomen wurde erstmals 2008 von den beiden Schweizer Unternehmensberatern Rothlin und Werder unter dem Begriff „Boreout“ beschrieben. Was sich genau dahinter verbirgt, welche möglichen Folgen chronische Langeweile haben kann und was man gegen Boreout tun kann, könnt ihr in diesem Funke lesen.

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