Neuigkeit vom 06. April 2020

der 8. ÜberBrückungsfunke

Sehr viel Zeit … mit mir

Letztens las ich im Kinderteil der lokalen Zeitung etwas zu Langeweile (ihr merkt schon, an Zeit mangelt es mir gerade nicht).

Da stand, dass diese von eintönigen Tätigkeiten oder Gar-Nichts-Tun kommt. Und dass diese Langeweile pieksen und quälen würde wie Zahnschmerzen. Genau deswegen würden wir sie um alles in der Welt vermeiden…mit Hilfe von Fernsehen oder PC-Spielen beispielsweise.

Da stand aber auch, dass es sich lohne, sich der Langeweile hinzugeben. Man hätte dann nämlich die nötige Ruhe, die Gedanken wandern zu lassen und auf neue Ideen zu kommen. Genau so könne man besonders kreativ sein.

Das leuchtet mir ein und ich kenne es sogar aus meinem eigenen Erleben. Mit ein wenig Abstand sieht man die Dinge häufig ganz anders und Situationen, die verfahren schienen, lösen sich gar nicht selten wie von Zauberhand auf.

Obendrein scheint es mir doch notwendig zu sein, immer mal inne zu halten und nix zu tun. Zur Entspannung. Und fürs Anteilnehmen, ganz ohne Trauer.

Denn ohne Ziel hat man endlich mal die Augen auf, um mitzubekommen, was um einen herum eigentlich passiert. Ganz losgelöst von den eigenen Wünschen und Interessen. Einfach nur aufnehmen, auch nicht schlecht.

Auch den Leuten, die sich schon lange vorgenommen haben, mehr für sich und ihren Körper zu tun, kann die viele Zeit mit sich selbst gelegen kommen.

Wie ich letztens gelesen habe: Zu Sport, Wellness, einer kräftigen Mütze Schlaf und kulinarischem Genuss zu raten, ist derzeit vielleicht etwas zynisch. Adrenalin und Cortisol werden dabei aber trotzdem abgebaut.

Und die mentale Gesundheit so gestärkt. Das ist nicht an der Realität vorbei sondern verantwortungsvoll sich selbst gegenüber. Und damit auch wichtig, um engagiert und emphatisch handeln und helfen zu können.

Wir wünschen euch weiterhin auch Gutes und vor allem viel Gesundheit.

Bis bald, Bente und Roger                                      

   Präventionsteam der Brücke Flensburg   

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Flensburger Wochen der Seelischen Gesundheit

Auch in diesem Jahr organisieren das Präventionsprojekt der Brücke Flensburg und die Gesundheitsplanung der Stadt Flensburg gemeinsam mit vielen Kooperationspartner*innen die Flensburger Wochen der Seelischen Gesundheit.

Wir wünschen euch viel Freude beim Stöbern im Programm und hoffen, es ist für jede/n etwas dabei!

Bitte beachtet: Viele Veranstaltungen sind kostenfrei, erfordern aber dennoch eine Anmeldung.

Wir freuen uns auf Sie und euch!

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Der 67. BrückeFunke

Liebe Leute,

Und zack, hat uns die dunkle Jahreszeit wieder voll im Griff. Also mehr Zeit zum Lesen und Zeit für eine neue Portion Positive Psychologie: Heute schreiben wir über das Thema Resilienz. Und wer wäre da ein besseres einleitendes Beispiel als Pippi Langstrumpf? Sie ist wohl eines der berühmtesten Beispiele für ein resilientes Kind: Sie wohnt ganz allein mit ihren Haustieren in einer riesigen Villa, ihr Vater ist irgendwo in der Südsee unterwegs, ihre Mutter verstorben – ganz schön viele große Herausforderungen für ihre jungen zehn Jahre. Und trotzdem strotzt sie nur so vor Optimismus, macht ihren Nachbarskindern Mut und hat jede Menge Selbstvertrauen: „Der Sturm wird stärker. Ich auch.“ Wie macht Pippi das? Oder anders gesagt: Was genau ist eigentlich Resilienz? Dieser Frage möchten wir mit der heutigen Ausgabe auf den Grund gehen.

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